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Neue Midjourney-Funktion /tune in Zusammenhang mit --style


Zauberfrau

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Es gibt eine neue Funktion, die richtig cool ist, aber auch ein bisschen was an Rechenzeit kostet: /tune

Und diese Funktion hat mich gerade ein bisschen aus den Schlappen gehauen.

Seit Monaten suche ich schon ein vernünftiges Brust-Tattoo mit zwei Drachenflügeln, die wie ein Kragen auf der Haut aufliegen. Aber ich habe immer nur Mist von Midjourney ausgespuckt bekommen.

Mit der neuen Funktion /tune kann man sich durch Eingabe eines frei gewählten Prompts einen eigenen Stil generieren, mit dem man dann Bilder entwerfen kann.

Also habe ich erst einmal einen Prompt so lange bearbeitet, bis einingermaßen vernünftige Bilder für mich herauskamen. Mit /shorten habe ich ihn dann noch optimiert. Er lautete für meinen Tattoo-Tuner:

small, ornamental tribal tattoo, collar, upper chest

Diesen Prompt fütterte ich also /tune. Bevor MJ mit der Berechnung des eigenen Style-Tuners beginnt, kann man noch angeben, wie viele "Einstellknöpfe" der Tuner haben soll. Sprich, wie viele Bilder er schon einmal vorgenerieren soll. Das sind alle möglichen Zweierpotenzen. Für das Standard-Generieren von 32 "Schaltern" will der Bot 0.3 h Rechenzeit kassieren. Für 64 "Schalter" logischerweise das Doppelte. Ich habe mich für den Standard entschieden. Nach einer Bestätigung, dass ich wirklich die Zeit dafür hergeben will, wird zwei Minuten im Hintergrund gerechnet. Heraus kommt eine eigene Webseite mit dem erstellten Style-Tuner, auf der man seine eigenen Styles erzeugen kann.

Was hat MJ gemacht? Im Standard hat er 64 Bilder erzeugt, da für einen "Schalter" immer zwei Bilder benötigt werden.

Jeder "Schalter" besteht aus zwei unterschiedlichen Bildern und einem neutralen schwarzen Viereck, das sich dazwischen befindet. Das Viereck ist pro "Schalter" defaultmäßig ausgewählt. Damit ist der "Schalter" neutral. Gefällt einem ein Bild besonders gut, kann man es anklicken und damit den Style, den man erzeugen möchte, genauer definieren.
Das heißt, ich suche mir genau die Bilder heraus, die genau den Stil definieren, den ich bei meinen erzeugten Bildern sehen will. Ist bei einem "Schalter" nichts dabei, belasse ich es beim Viereck.

Habe ich genug Bilder gefunden (also mindestens 1, es können aber auch mehrere sein), bekomme ich unten auf der Webseite meinen Style-Code dafür. Für mein Wunsch-Tattoostyle ist das

--style 3Jdbgn5hsuptjgcL

Wenn ich bei meinen Imagine-Prompts nun diesen Parameter hinzufüge, bekomme ich Tattoos nach dem Muster, wie ich es im Style-Tuner ausgewählt habe. Den Link für den Tuner behalte ich, kann ihn sogar in den Kanälen von MJ teilen und auch immer wieder andere Styles damit generieren. Jeder kann sich dann seinen eigenen Style dafür zusammenklicken. Eben anhand der Musterbilder, die /tune generiert hat.

Wer mal schauen will:

Mein Tattoo-Tuner hat die URL: https://tuner.midjourney.com/ecFiIlV

Ist eine richtig tolle Funktion, die man noch viel weiter ausbauen kann. Dies war nur ein erster Versuch, weil ich schon so lange nach guten Tattoos für meine Drachenreiter im Roman suche.

Als Alternative zu den Schaltern kann man sich die generierten Bilder auch alle neutral anzeigen lassen und daraus dann seine Favoriten wählen. Aber diese Möglichkeit habe ich noch nicht ausprobiert.

Weitere Infos erhält man auf Discord im Prompt-FAQ-Channel: 📘 Command: /tune <prompt> (Style Tuner)

Liebe Grüße von der

Zauberfrau

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vor 8 Stunden schrieb Zauberfrau:

Seit Monaten suche ich schon ein vernünftiges Brust-Tattoo mit zwei Drachenflügeln

Danke für die ausführliche Beschreibung der neuen Style-Funktion! Ich denke, das ist eine richtig coole Idee, um unterschiedlichen Projekten jeweils ihren eigenen Look zu geben. Die Funktion wird aber nicht das Problem beheben, dass MJ einen selten richtig versteht 🙂 Probiere das Motiv doch mal mit Dall-E3, das Teil ist um Welten besser im Textverständnis. Keine Prompts, einfach in normalen Sätzen das Motiv beschreiben und dann im Text-Dialog anpassen. Schlägt Midjourney um Längen bei meinen ersten Versuchen.

Dall-E3 ist dafür allerdings nicht ganz so fotorealistisch bzw. hat nicht die Outpainting, Pan, Inpainting... - Möglichkeiten von Midjourney. Ich experimentiere daher gerade damit, mir komplizierte Motive von Dall-E3 generieren zu lassen und das Ergebnis dann Midjourney in einem Prompt als Vorlage, in Verbindung mit /describe, mitzugeben. So kann man das Beste aus beiden Welten kombinieren bzw. auch die neuen Styles nutzen. 

 

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vor 11 Minuten schrieb adrianrohnfelder:

Dall-E3

Werde ich mir ansehen. Allerdings erst nach dem November, denke ich. Aktuell hänge ich mit meinem Schreib-Projekt im NaNoWriMO und es ist hart, jeden Tag mindestens 1667 Wörter zu schreiben, die auch am Ende eine vernünftige Geschichte erzählen. Ab Dezember habe ich da wieder mehr Luft.

Lieben Dank für den Tipp!

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