Donnerstag, Januar 16, 2025
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Pika 1.5: Faszinierende Effekte und professionelle Kamerafahrten

Pika Labs war eines der ersten Tools, das KI-generierte Videos angeboten hat (hier unser Pika 1.0 Artikel). In den letzten Monaten herrschte jedoch Funkstille rund um Pika, während gleichzeitig viele neue Anbieter wie z.B. Runway Gen-3, Kling AI, Luma AI mit deutlich besserer Qualität auf den Markt drängten. Doch jetzt endlich gibt es Neuigkeiten in der Form von Pika 1.5, und was für welche!

Pikaeffects: Spektakuläre 3D Effekte

Die prominenteste Neuerung sind die Pikaeffects. Das sind verblüffende, der Physik trotzende Spezialeffekte, welche Bildmotive in bizarr verformbare Versionen ihrer selbst verwandeln können. Diese Voreinstellungen werden angeboten

  • Explodieren (Explode it)
  • Schmelzen (Melt it)
  • Zerquetschen (Crush it)
  • Zerdrücken (Squish it)
  • Aufblasen (Inflate it)
  • „Kuchifizierung“ – Verwandlung in eine Torte (Cake-ify it)

Kurze Videos mit diesen Effekten fluten aktuell das Internet – durch die Pikaeffects wird das Netz zum Spielplatz lustiger und bizarrer Verformungen.

Wie nutzt man Pikaeffects?

Ihr müsst in der Pika-App dazu nur über das Menü am unteren Bildschirmrand ein Bild hochladen und anschließend auf den Pikaeffect Button drücken. Dadurch bekommt Ihr alle verfügbaren Effekte angezeigt. Ihr wählt einfach einen Effekt aus, welcher dann in der Promptzeile erscheint. Jetzt klickt Ihr nur noch auf das Icon rechts und Euer Video wird generiert.

Ihr wartet ein wenig, während das Video generiert wird. Aktuell dauert das relativ lange, da aktuell das ganze Netz die coolen neuen Effekte ausprobieren möchte. Das Ergebnis sieht dann zum Beispiel so aus:

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Na, ist das nicht cool!?

Kamerafahrten auf Kino-Niveau – auf Knopfdruck

Mehr für die professionelle Nutzung gedacht sind neue Kamera-Effekte, aber nicht weniger spannend:

  • Bullet Time (360 Grad Effekt bekannt aus den Matrix Filmen)
  • Vertigo (bekannt aus Alfred Hitchcock’s Film Vertigo)
  • Dolly Left (Kamera fährt nach links)
  • Crane Down (Kamera wird von einem Kran bewegt)

Ihr ladet dazu wie oben beschrieben ein Bild hoch und gebt den gewünschten Kameraeffekt in die Promptzeile ein.

Dahinter könnt Ihr natürlich auch noch in dem Prompt beschreiben, was in dem Video passieren soll, z.B. wäre ein „Vertigo shot of a jumping bear“ möglich.

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Weitere Verbesserungen

Pika 1.5 verspricht signifikante Verbesserungen in allen Bereichen, z.B. sehr realistische Bewegungen wie Laufen, Skateboarden und sogar Fliegen.

Was kostet Pika?

Pika Labs hat die Preise seiner Abos unverändert gelassen. Allerdings werden pro Video jetzt mehr Credits (15 anstatt 10) abgerechnet, so dass unterm Strich die Kosten um 50% erhöht wurden.

Pika bietet vier verschiedene Tarife an, angefangen mit einer kostenlosen Option mit 150 Credits pro Monat, also 10 Videos. Sie bietet sogar Zugriff auf die neue Version 1.5 – aber nicht auf die bisherige Version 1.0. Damit bleiben die anspruchsvolleren Funktionen wie Lipsync und Soundeffekte den kostenpflichtigen Tarifen vorbehalten.

Ist Pika 1.5 cool, cool oder cool?

Grundsätzlich ist Pika 1.5 ein wirklich cooles KI-Videotool, das vielen neuen Usern einen attraktiven Zugang zu dem neuen Medium bieten wird. Die Pikaeffects werden sich recht schnell abnutzen, trotzdem können sie auch sinnvoll und in professionellen Produktionen eingesetzt werden.

Der große Vorteil von Pika liegt in seiner einfachen Bedienung:

  • Einfach nur ein Bild hochladen,
  • einen Effekt auswählen
  • oder simplen Prompt eingeben
  • und schon erhaltet Ihr sehr beeindruckende Ergebnisse.

Ihr braucht dazu keine große Erfahrung in der Bedienung und Steuerung von KI-Videos.

Zudem schafft es Pika damit, sich angesichts der fast übermächtigen Konkurrenz durch Runway und Kling eine eigene Nische zu schaffen und sich von den anderen KI-Videomodellen zu abzuheben. Es bleibt spannend!

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