Und noch ein Weihnachtsgeschenk von Midjourney! Mit dem Midjourney Moodboard bekommen wir eine Erweiterung der Personalize Funktion: Ein mächtiges Werkzeug, um schnell einen Stil zu kreieren und in Bildern zu verwenden.
Inhalte
Was ist ein Midjourney Moodboard?
Die offizielle Definition Midjourney (eigene Übersetzung):
Moodboard-Profile Du erstellst Moodboards, indem Du Bilder auswählst, die dich inspirieren und eine bestimmte Stimmung oder Atmosphäre erzeugen. Sie funktionieren wie Pinnwände für Ideen, die du festhalten möchtest. Du kannst eigene Bilder hochladen, Bild-URLs aus dem Web angeben oder Bilder aus deiner Midjourney Galerie auswählen.
Du kannst die Midjourney Moodboard Funktion in zwei Schritten aufrufen:
- Auf der Website im Menü auf der linken Seite Personalize anklicken
- Die Schaltfläche „Create Moodboard“ auswählen.
Es öffnet sich dann ein leeres Moodboard, das man beliebig benennen und dann mit Bildern füllen kann. Dies können sein:
- Bilder aus deiner Midjourney Gallery
- Links zu Bildern im Web
- Uploads
Als ersten Test habe ich einige Rembrandt-Bilder aus Wikipedia besorgt und mir so ein erstes Moodboard angelegt
Aus diesen Bildern erstellt Midjourney einen Stil in Form eines Personalisierungs-Codes, der sich anschließend für die Erstellung von Bildern einsetzen lässt.
Der Code für mein Moodboard ist --p m7267792683056234516
, mit dem extrem kurzen Prompt matterhorn
--p m7267792683056234516
entsteht direkt ein Matterhorn im Rembrandt Stil:
Verwendung von Midjourney Moodboard
Diese Codes kannst du jetzt wie SREFs oder Personalisierung-Codes verwenden, um Bilder in dem entsprechenden Stil zu erstellen. Den Code kannst du entweder aus dem Moodboard selber kopieren oder im Prompt eines bereits damit erstellten Bild anklicken. Es erscheint dann im Prompt als –p oder –personalize Parameter mit einem Code. Den gleichen Code gibt es nochmal als kürzeren –profile Code.
Hier drei Beispiele, die mit dem Prompt Matterhorn verbunden mit drei verschiedenen Moodboard-Styles entstanden sind:
Verwaltung von Moodboards
Wenn du ein Moodboard erstellt hast, taucht es in deiner Liste von Personalisierungs-Codes auf:
Ein kleines Detail, das für die tägliche Arbeit eine riesige Erleichterung darstellt: Die Moodboards und damit die Codes lassen sich benennen! Neben deinen Kreationen stehen dann keine kryptischen Codes mehr, sondern z.B. moodboard Rembrandt
– direkt verlinkt mit dem entsprechenden Moodboard.
Moodboards: Fantastische Arbeitshilfe!
Bisher war es aufwändig, um Bildern einen Stil mitzugeben. Man musste jedem neuen Bild entsprechende Bildvorlagen mitgeben, einen passenden Style Code aus über 4 Milliarden finden oder sich aus zufälligen Bildpaaren einen Personalisierung-Code generieren. Bei bekannten Künstlern klappte dies teilweise mit Text-Prompts („in the style of…“), dies war aber ein Glücksspiel.
Dies geht jetzt viel einfacher:
- Du findest Bilder im Web, deren Stil dir gefällt,
- oder du hast eine eigenen Foto-Stil, den zu mit Midjourney reproduzieren willst
- oder willst eine Serie von KI Bildern im gleichen Stil fortsetzen?
Einfach ein Moodboard anlegen, Bilder reinladen, Code kopieren und in Midjourney entsprechende Bilder kreieren!
Die Codes für Moodboards lassen sich auch weitergeben. Ich wage die Pronose, dass sich eine ähnliche Dynamik wie bei den SREF Codes entwickeln wird. Kreative werden spannende Styles entwickeln und diese zur Verfügung stellen – um für sich Werbung zu machen oder kostenpflichtig als Business Modell.
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