Midjourney 7 bringt eine Reihe spannender Neuerungen mit. Im Fokus stehen die Personalisierung (jetzt standardmäßig immer aktiviert) und die neuen „Draft Mode“ und „Voice Mode“, welche den Nutzern eine interaktive, schnellere und kostengünstigere Bildgenerierung ermöglichen.
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Personalisierung erstmals standardmäßig aktiviert
Mit Midjourney 7 wird die Personalisierung automatisch aktiviert, sobald Nutzer sie freischalten – ein Vorgang, der etwa fünf Minuten dauert, um 200 Bildpaare zu bewerten – und ohne den man nicht auf Midjourney 7 zugreifen kann. Ziel der Personalisierung ist es, die individuelle Bildsprache und Vorlieben der Nutzer besser zu erkennen und umzusetzen.



Neuerungen: „Draft Mode“ und „Voice Mode“
Der neue „Draft Mode“ ermöglicht einen neuen Workflow mit Midjourney:
- Bilder werden zehnmal schneller gerendert und verursachen nur die Hälfte der regulären Kosten.
- Die Geschwindigkeit erlaubt eine interaktive Nutzung – im Web-Interface wird der Eingabebereich zum „Konversationsmodus“. Nutzer können per Texteingabe (z. B. „Ersetze die Katze durch eine Eule“ oder „Mach es zur Nachtaufnahme“) die Szene verändern.
- Ein Highlight ist der „Voice Mode“, der sich durch einen Klick auf das Mikrofon-Symbol im „Draft Mode“ aktivieren lässt. Vorgaben können mündlich eingegeben, während die Bildgenerierung dynamisch darauf reagiert – eine intuitive und flüssige Möglichkeit, kreative Konzepte zu erforschen.
Dieser Voice Modus funktioniert sogar auf Deutsch und in anderen Sprachen! Einfach in den Draft Modus gehen, Mikrofon aktivieren und diktieren:
Der „Draft Mode“ eignet sich so besonders gut zur Ideenfindung und Variantenbildung. Mit den Parametern --draft
oder --repeat
können entsprechende Jobs direkt angestoßen werden. Zwar ist die Bildqualität im „Draft Mode“ geringer als im Standardmodus, doch Verhalten und Stil der Ergebnisse bleiben konsistent – ideal also für schnelles Prototyping.
Wenn Euch dann ein Bild gefällt, könnt Ihr es über Enhance
oder Vary
anschließend mit der „richtigen“ Qualität generieren.
Was in Midjourney 7 noch nicht implementiert ist…
Funktionen wie Upscaling, der Editor und Retexturing greifen derzeit noch auf das Vorgängermodell Midjourney 6 zurück, werden aber künftig aktualisiert. Bestehende Tools wie Moodboards und SREF sind mit V7 kompatibel, ihre Leistung wird in kommenden Updates weiter verbessert.
Die Character Reference ist noch gar nicht implementiert und funktioniert mit v7 derzeit überhaupt nicht.
Beispielbilder Midjourney 7
Hier eine Auswahl von ersten Bildern, die wir mit Midjourney 7 generiert haben:








Unsere Highlights
Wir waren in der Tat ein wenig skeptisch, ob Midjourney mit der Version 7 konkurrenzfähig zu ChatGPT 4o bleibt. Aber Midjourney hat uns in der Tat positiv überrascht:
- Unglaubliche Details und Texturen, eine signifikante Verbesserung ggü. der Version 6.1
- Eine sehr gute Promptumsetzung, auch wenn dadurch bei manchem Motiven ein wenig der kreative Midjourney-Charme verloren geht
- Schnelles Brainstorming mit dem Draft Modus
- Und eigentlich DAS Highlight: mit dem Voice Mode wird Midjourney auch für Einsteiger interessant, da man Midjourney so ohne ein tiefergehendes Promptverständnis bedienen kann
Rosige Zukunft
Für die kommenden zwei Monate kündigt Midjourney regelmäßige Updates an (alle 1-2 Wochen). Die wichtigsten kommenden Features werden ein neues System für Character Reference und Object Reference sein.
Unser Angebot!
Sollen wir dich über unsere Erkenntnisse zu Midjourney Version 7 auf dem Laufenden halten? Da haben wir ein paar Angebote für Euch:
- Ein spontanes „Sonder-Webinar“ zusammen mit der KI-Medienschule, in dem wir Euch alle Bild-/Video-KI-Highlights der letzten Woche vorstellen, natürlich inkl. Midjourney 7.
- Die Webinare Erste Schritte mit Midjourney sowie Midjourney Advanced, auch mit der KI-Medienschule.
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