Wie kann ich Googles neues KI-Video Modell Veo 3 auch aus Deutschland einsetzen – und was kostet das?
Google Veo 3 ist als neues KI-Video Tool gerade eins der Top-Themen in der Branche, ein beeindruckendes Beispiel nach dem anderen wabert durch das Netz. Google Veo 3 ist bislang in 70 Ländern verfügbar – Deutschland befindet sich jedoch nicht darunter. Bisher gab es daher nur die Möglichkeit, via VPN und US Google Account Zugriff auf das neue Modell zu bekommen – wenn die Zahlung von 275€ pro Monat für das erforderliche Google Gemini Ultra Abo einen nicht abgeschreckt hat.
Ziemlich viel Aufwand und Investition für einen Test, vor allem auch weil das Modell bisher auch nur eine Text-to-Video Möglichkeit und damit weniger Konsistenz und deutlich mehr Fehlversuche im Vergleich zu Image-to-Video anbietet.
In den letzte Tagen hat sich aber einiges getan und es gibt jetzt einfache und deutlich günstigere Alternativen!
Diverse Suiten, Workflow Tools und API Spezialisten haben mittlerweile Google Veo3 in ihr Portfolio so integriert, dass der Zugriff aus Deutschland und der EU möglich ist – ohne VPN und zu vertretbaren Kosten.
Inhalte
Google Veo 3 in KI Suiten
Freepik
Den Anfang macht Freepik: Um Google Veo 3 als Modell einsetzen zu können, muss man ein kostenpflichtiges Abo abschließen, die Preise starten bei 8€ pro Monat. Allerdings ruft Freepik 4000 Credits für ein Veo 3 Video auf, das sind drei Mal so viel wie für das auch schon sehr teurer Kling AI 2.1 Master Modell und entspricht in etwa 5 Euro für eine einzige Sequenz.

Google Veo 3 in Leonardo
Gleiches gilt für Leonardo AI: Veo 3 lässt sich als Modell auswählen, sofern man ein kostenpflichtiges Abo hat (ab 12$ pro Monat hat). Die Kosten für ein Video liegen auf einem ähnlichen Niveau wie bei Freepik.

Krea AI
Gleiches Bild bei krea.ai: Google Veo 3 Videos nur mit bezahltem Abo (ab 10$ für Basic Tarif). Im Gegensatz zu den anderen Plattformen macht Krea transparent, wieviele Veo 3 Videos man jeweils generieren kann:
Tarif | Veo 3 Videos / Monat | Kosten / Monat |
Free | – | kostenlos |
Basic | 2 | 10 $ |
Pro | 9 | 35 $ |
Max | 26 | 60 $ |
Auf das einzelne Video umgerechnet: Der Preis startet bei 5$ im kleinsten Tarif und geht im Max-Tarif auf ca. 2,30$.

Workflow Tools
Neben den Suiten hat sich in letzter Zeit eine neue Klasse aus Workflow-Tools entwickelt, die es erlauben, KI-Modelle verschiedener Anbieter in intuitiven Prozessen zu kombinieren. In zwei von uns schon getesteten Tools kann Google Veo 3 schon integriert werden:
Google Veo 3 in Flora
In Flora kann man in Video Nodes das neue Modell auswählen und ein Prompt übergeben. Für ein 8 Sekunden Video werden 3.000 Credits fällig, was dem Gegenwert von ca. 2$ entspricht. Flora ist damit der günstigste Weg, um Google Veo 3 zu testen.

Weavy
Die direkte Alternative ist Weavy, das es ebenfalls erlaubt, das neue Modell zu nutzen. Hier kostet ein Video 600 Credits, was ca. 6$ entspricht.

Google Veo 3 per API nutzen
Wer das neue Video Modell in eigene Workflows einbauen will, hat schon zwei Alternativen: FAL und Replicate, die beide API Zugänge zu Google Veo 3 bieten.
FAL
Nutzt man die FAL API, kann man neben dem Textprompt weitere Parameter übergeben:
- Seitenverhältnis (
16:9
,9:16
ode1:1
) Negative Prompt
Seed
und- … ob auch Audio generiert werden soll
Die Kosten bewegen sich im oberen Bereich: Mit Audio werden $0,75 pro Sekunde fällig, was bei einem 8 sek Video 6$ entspricht.

Replicate via API
Bei Replicate sind die Preise identisch: 6$ für ein 8 sek Video. Die API fällt allerdings deutlich spartanischer aus, hier lassen sich nur prompt
und seed
verwenden.

Google Veo 3 in Make.com
Über die APIs lässt sich das neue Video-Modell auch in Workflow Tools wie Zapier oder Make.com integrieren:


Fragen zu Google Veo 3
Was kostet Google Veo 3?
Google Veo 3 ist im Google Gemini Ultra Abo enthalten, das 275€ pro Monat kostet. Google Veo 3 ist Stand heute (10. Juni 2025) allerdings nicht in Deutschland verfügbar.
Wie kann ich aus Deutschland auf Google Veo 3 zugreifen?
Google Veo 3 ist bei verschiedenen KI Suiten wie Krea.ai, Freepik und Leonardo als Modell verfügbar. Alternativ kann man Workflow Tools wie Weavy oder Flora AI nutzen oder per API auf Replicate oder FAL zugreifen.
Es ist schon verrückt, dass ein 90 Minuten Film damit nur ca. 4000 € kostet.
Selbst, wenn man jede Szene 10x rechnen lassen muss, dann sind das 40.000 €.
Damit kann jeder ambitionierte Kreative den nächsten Blockbuster kreieren.